Kölsch essen und trinken

Weiterlesen

Hier gibt's kölsche Kost

Wenn ihr Lust auf Sauerbraten, Schnitzel und anderes kölsches Comfort Food habt, solltet ihr diese Läden auf eure To-Do-Liste setzen.

Weiterlesen
© KölnTourismus GmbH

„Ich bin ein Kölsch“ – sagte Bill Clinton nach dem Genuss eines Mühlen-Kölsch nebst rheinischem Sauerbraten mit Klößen und Apfelkompott in 1999.

Das kleine Lokal in der Nähe des Barbarossaplatztes beschreibt sich als "Kölsche Kultkneipe mit Bürgerlicher Küche und Kegelbahn" und hat sich damit zurecht einen Platz in unserer Liste verdient.

Mehr Info

7

Kölsche Kost auf der Terrasse vom Trierer Eck

Das Trierer Eck bezaubert mit einer gemütlichen Außengastronomie im Landhaus-Stil, die gerade jetzt im Sommer zum Verweilen einlädt.

So sind die Holztische schon über 100 Jahre alt und werden immer neu mit Wurzelbürste und Schmierseife behandelt. Seit 1318 wird die Brautradition an der Straße Unter Taschenmacher bewahrt und seit 1914 unter dem Namen Sion geführt – und auch das Cölner Hofbräu P. Josef Früh am Dom oder die Brauerei Päffgen an der Friesenstraße gibt es seit mehr als 100 Jahren.

Auch seine spezielle Art und das eher selten anzutreffende Päffgen-Kölsch trugen dazu bei. Allen gemeinsam bleibt dabei: das kölsche Urige. Auch beim Klassiker Himmel un Ääd bekommt die Knolle ihren schmackhaften Auftritt. Und wo wird das besonders reichlich ausgeschenkt? Doch neben den uralten Traditionsgerichten gibt es noch ein paar andere, modernere Leckereien, die sich in Köln zum Must-Eat entwickelt haben.

Wer die Seele Kölns ergründen will, muss eine der vielen Veedelskneipen unbedingt von innen gesehen haben. Denn mit dieser Geste zeigst du dem Köbes: Genug ist genug. In der Barbarossa Schänke gilt: Wer hier her kommt, muss den Eckkneipen-Jargon draufhaben.

Mehr Info

6

Bürgerliche Küche und Kegelbahn im Kleinen Finanzamt

Anders als die Behörde, die uns in regelmäßigen Abständen den Schweiß auf die Stirn treibt, ist das Kleine Finanzamt ein Hort der Geselligkeit.

Eins bleibt jedoch so sicher wie das Amen im Dom: im Brauhaus hat das kölsche Tradition.

Mehr als 500 Jahre existieren die Kölner Brauhäuser bereits. Die Einrichtung ist schlicht gehalten, ein Kicker, Stehtische, das war’s. Mehr Kult geht nicht. Kölns urigste Gaststätten, voll mit freudvoller Lebendigkeit und einzigartig rustikalem Charme. Manches Brauhaus serviert heute sogar Alt-Bier.

Dazu gibt es deftige Brauhausküche mit vielen kölschen Spezialitäten – den Halven Hahn zum Beispiel, oder auch Sauerbraten mit Klößen, Sahnehering mit Kartoffeln oder Himmel und Äd. Das Koch‘sche Malzbier wird für verschiedene Speisen auch zum Kochen benutzt.

Brauerei Malzmühle, Heumarkt 6, 50667 Köln | Öffnungszeiten: Mo bis Do 12 bis 24 Uhr, Fr und Sa 12 bis 24Uhr, Sonn- und Feiertage 12 bis 23 Uhr | brauereizurmalzmuehle.de

Max Stark, Altstadt-Nord

In der Liga der empfehlenswerten Gasthäuser Kölns liegt Max Stark insgesamt problemlos über dem Durchschnitt. Der Service ist flott, das Ambiente stilgerecht, mit dunkler Holzvertäfelung und blanken Tischen.

Zudem gibt es eine wechselnde Karte mit saisonalen Gerichten – je nach Jahreszeit dürft ihr euch auf Spargel, Pfifferlinge, Gänsebraten oder traditionelles Fischessen an Aschermittwoch freuen. Natürlich gibt es auch saisonale Spezialitäten – wie Gans ab Sankt Martin, Muscheln ab November und Spargel im Frühling. Das berühmte Kotelett mit Schmorzwiebeln natürlich!

Zu verdanken ist all das dem ehemaligen Besitzer Hans Lommerzheim, der die Gaststätte zusammen mit seiner Frau Annemie über 40 Jahre geführt hat. 2024 wurde der eigene Brauerei-Betrieb aus Kostengründen zwar eingestellt, aber Kölsch und Wiess fließt hier trotzdem weiterhin reichlich. Unten ist das Lokal mehr dunkel-uriges Brauhaus mit großer Theke, oben Künstler-Bistro mit großen Fenstern.

Außerdem gibt's Spezialitäten wie den hauseigenen Kräuterlikör "Kallendresser". Ganz anders ist das im Moselstübchen in Neuehrenfeld. Hier kann man Kölsch trinken, kegeln und sogar essen. Grund ist natürlich vor allem das leckere Essen. Das stilvoll gutbürgerlich eingerichtete Gasthaus mit den hauseigenen Schnäpsen und Halbbittern überzeugt durch verlässliche Qualität des Essens, angemessene Preise und eine Weinkarte mit guten deutschen Schoppen aus fast allen Regionen.

Hier gibt es immer noch Kölsch nach Originalrezept. Dazu gibt es Gaffel Kölsch.

Haus Scholzen, Venloer Straße 236, 50823 Köln | Öffnungszeiten: Mi bis So 11.30 bis 23 Uhr (Küchenzeiten 12 bis 14.30 und 17.30 bis 21.30 Uhr) | www.haus-scholzen.de

Bier-Esel, Altstadt-Süd

Der Bier-Esel ist Kölns ältestes Muschelhaus und eine echte Institution in der Innenstadt.

Aber natürlich gibt es in den Brauhäusern auch die speziellen Kölschen Gerichte – wie Halver Hahn, ein mit altem Holländer-Käse und Senf belegtes, halbes Roggenbrötchen, den Rheinischen Sauerbraten oder Blut- und Leberwurst in der Pfanne gebrutzelt. Die frischen Muscheln gibt es natürlich auf rheinische, aber auch auf spanische, italienische, französische und thailändische Art.

Das duftet ein bisschen nach Urlaub. Dafür eilt der Köbes dienstfertig mit dem Kranz an Kölsch herum und kredenzt das frisch aus dem 10-l-Faß gezapfte Kölsch auf den Tischen – immer kühl und frisch. Die Einrichtung ist bis auf die Fenster der Original-Bestand aus der Gründungszeit der Kneipe. Außerdem gibt's eine Kegelbahn, die ihr mit Freund*innen mieten könnt.

Mehr Info

9

Hämmchen im Haus Töller

Das Haus Töller ist zu Hause in einem der ältesten Gebäude Kölns.

Außerdem gibt's nicht nur regelmäßige Quizabende, sondern auch die "Torblues Session" – da können Musiker*innen ihr Können auf der kleinen Bühne der Kneipe präsentieren. Doch was macht eine richtig kölsche Kneipe eigentlich so aus? Der Charme einer traditionellen Kölschkneipe ging dabei zum Glück nicht verloren. Auch beim Essen setzt das Haus Töller auf Tradition ohne große Experimente.

Natürlich im dazugehörigen Brauhaus.

11 Restaurants, die euch mit kölscher Kost verwöhnen

Was man als Kölner*in zum Glücklichsein braucht: den Dom, den Rhein und ein gut gekühltes Kölsch. Hinzu kommen freilich auch hier kölsche Klassiker wie Halver Hahn, Himmel und Äd mit Flönz, Gulasch mit Röggelchen und vieles mehr.

Brauhaus Päffgen, Friesenstraße 64-66, 50670 Köln | Öffnungszeiten: täglich 12 bis 24 Uhr |  www.paeffgen-koelsch.de

Schreckenskammer, Altstadt-Nord

Das Brauhaus „Schreckenskammer“ liegt direkt an der Ursula-Kirche und dem Erzbischöflichen Haus.

Das markiert das stille Abkommen zwischen Barkeeper und Gast, dass man nichts mehr trinken möchte.