Trotz der teilweisen Cannabislegalisierung in Deutschland will die Polizei wegen des auf Volksfesten in Bayern weiter fortbestehenden Cannabisverbots scharf kontrollieren.
Denn im Juli 2024 verabschiedete der Landtag das "Bayerische Cannabisfolgenbegrenzungsgesetz", das den Konsum von Cannabis auf Volksfesten generell verbietet.
Wer beim Kiffen erwischt wird, muss mit einem Bußgeld zwischen 500 und 1.500 Euro rechnen.
So früh wie möglich reservieren - das ist die sichere Variante.
Seit 2023 gibt es kostenlos Trinkwasser an zehn Zapfstellen auf dem Festgelände.
Eine Maß Bier? Ihr Oktoberfestbier ist eine der Hauptattraktionen auf dem Fest und wird von Besuchern aus aller Welt genossen. Münchens Oberbürgermeister zapfte am Samstag (20.09.) um Punkt 12 Uhr das erste Bierfass an. Es sollten auch die U-Bahn 3 und 6 Haltestellen Goetheplatz und Poccistraße genutzt werden.
Die höchste Preiserhöhung für die Oktoberfest Maß 2024 gibt es bei der Fischer-Vroni (+7,3%) und im Familienplatzl (+7,94%).
Wie stößt man richtig an?
Na, genauso so, wie man auch sonst anstößt – den Krug anheben, anstoßen – zum Mund führen und trinken. Allerdings sind noch nicht alle Servicekräfte mit einem mobilen Gerät ausgestattet.
In der Münchner Stubn kann man 2025 sogar ausschließlich mit Smartphone oder Karte bezahlen.
Nein, hier verstehen die Wirte und die Security an den Ein- und Ausgängen keinen Spaß. 1869 wurde dann der Liter als neue Maßeinheit für Flüssigkeiten eingeführt und so entspricht die Maß heute genau einem Liter und wird nur noch in Verbindung mit dem Maßkrug genutzt.
Wie spricht man es aus?
Nun, wir sind in Bayern und da wird die Maß mit einem kurzen a und scharfen s gesprochen – wie das Wort „Fass“.
Diese Tradition geht ins Mittelalter zurück, als der Adel sich mit dem einfachen Volk einließ – und sich trotzdem noch etwas abheben wollte. In den weiteren großen Festhallen beträgt der Wasserpreis zwischen 9,8o und 12,80 Euro. Mit 15,40 Euro für einen Liter Limonade im Bräurosl oder mit 14,20 für Liter Spezi im Musikantenzelt ist man dabei.
So liegt der Preis für eine Maß Bier (also für 1 Liter) je nach Zelt zwischen 13,60 Euro und 15,30 Euro. Der Hauptsitz der Brauerei war lange Zeit auf dem Nockherberg in Giesing. Auch wenn es immer wieder welche gibt, die sich beweisen und selbstdarstellen müssen – und andere, die das Feiern und Beklatschen – die Wiesn ist ein Familien und Volksfest und kein Besäufnis wie am Ballermann auf Mallorca.
Darf man die Oktoberfest Maß als Souvenir mitnehmen?
Auch beim Essen sind die Preise gestiegen - so viel kostet ein halbes Hendl in diesem Jahr in den verschiedenen Zelten:
Augustiner-Festhalle: 17,20 Euro
Bräurosl: 17,50 Euro
Marstall: 24,50 Euro (inkl.
So entsprach die bayerische Maß genau 1,069 Litern. Die verlangen laut Stadt aktuell zwischen 7,70 Euro und 13,40 Euro pro Liter Export.
Allerdings kommen beim Wiesn-Bier auch Extra-Kosten auf die Wirte zu: Es wird eigens für das Volksfest gebraut und ist mit etwa sechs Prozent Alkoholgehalt besonders stark.
In der Münchner Stubn gilt 2025: Bezahlen nur mit Karte!
Was wiegt ein Maßkrug?
Ein Maßkrug aus Glas bringt gute 1,3 Kilogramm Gewicht auf die Waage – leer.
„Preiserhöhungen sind nie schön, auch wenn es dafür gute Gründe gibt. Letztes Jahr lagen die Preise noch zwischen 12,60 Euro und 14,90 Euro für jede Maß.
Am billigsten ist die Maß im Familienplatzl Zelt mit 13,60 Euro. Tipp: Seit vergangenem Jahr können Gäste, die ihre Reservierung nicht wahrnehmen können, diese auf einer Tauschbörse anbieten. Dort könnte man also noch Glück haben.
Andere Variante: Wer gut zu Fuß ist, stürmt gleich bei der Öffnung des Festgeländes am Morgen zum Zelt seiner Wahl.
Für einen Platz im Bierzelt lohnt sich ein Blick in die Tauschbörse.
Beim Spezi ist unter den großen Zelten wieder die Augustiner-Festhalle die günstigste mit elf Euro für den Liter. An den übrigen Tagen gilt dieses Kinderwagenverbot ab 18 Uhr.
Es gilt als das größte Volksfest der Welt und hatte 2024 rund 6,7 Millionen Gäste.
Wer es richtig edel möchte, kann sich im Bräurosl-Bierzelt das Tomahawk Steak gönnen - für 179 Euro pro 1,3 Kg.
Das gibt es auch in der Trüffeledition, kostet dann aber schlappe 229 Euro.
Wem es nach einem halben Hendl gelüstet, muss in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen. Das Oktoberfest 2025 hat die Tore geöffnet. In Kufflers Weinzelt kostet ein Liter Wasser dagegen 15,33 Euro. Ganz ohne ist man auch schneller auf der Wiesn.
2024 lag der Preis dort noch bei 14,75 Euro. Alle Zugänge sind wie in den vergangenen Jahren offen und nicht versperrt.
Trinkt man die Oktoberfest Maß auf Ex?
Nein, das macht man definitiv nicht. Besonders berühmt ist die Spatenbrauerei für ihr „Münchner Hell“ von 1894.
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Armbrustschützen-Festzelt: 15,50 Euro
(2024: 14,95 Euro, 2023: 14,40 Euro)
Augustiner-Festhalle: 14,50 Euro
(2024: 14,10 Euro, 2023: 13,50 Euro)
Bräurosl: 15,40 Euro
(2024: 15,10 Euro, 2023: 14,30 Euro)
Fischer-Vroni: 15,40 Euro
(2024: 14,70 Euro, 2023: 13,70 Euro)
Hacker-Festzelt: 15,40 Euro
(2024: 15,10 Euro, 2023: 14,40 Euro)
Hofbräuhaus-Festzelt: 15,40
(2024: 14,95 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Käfer Wiesn-Schänke: 15,40 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Löwenbräu-Festzelt: 15,40 Euro
(2024: 15,00 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Marstall: 15,40 Euro
(2024: 15,00 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Ochsenbraterei: 15,35 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Paulaner-Festzelt: 15,40 Euro
(2024: 15,10 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Schottenhamel-Festhalle: 15,40 Euro
(2024: 14,95 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Schützen-Festzelt: 15,40 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Kufflers Weinzelt (Weißbier): 17,80 Euro
(2024: 17,40 Euro, 2023: 17,40 Euro)
Ammer: 14,50 Euro
(2024: 14,10 Euro, 2023: 13,60 Euro)
Familienplatzl: 14,60 Euro
(2024: 13,60 Euro, 2023: 12,60 Euro)
Feisinger’s Käs & Weinstub’n (Weißbier): 16,80 Euro
(2024: 16,40 Euro, 2023: 15,60 Euro)
Fisch-Bäda: 15,40 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Glöckle-Wirt: 15,50 Euro
(2024: 14,90 Euro (2023: 14,50 Euro)
Goldener Hahn: 15,50 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Haxnbraterei: 15,20 Euro
(2024: 14,90 Euro (2023: 14,30 Euro)
Heimer: 15,30 Euro
(2024: 14,60 Euro, 2023: 13,90 Euro)
Heinz Wurst- und Hühnerbraterei: 15,50 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,40 Euro)
Kalbsbraterei: 15,50 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Münchner Knödelei: 15,30 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,30 Euro)
Münchner Stubn: 15,80 Euro
(2024: 15,30 Euro, 2023: 14,50 Euro)
Poschner: 15,60 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,30 Euro)
Vinzenz Murr Metzgerstubn: 15,30 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,90 Euro)
Wildstuben: 15,40 Euro
(2024: 14,90 Euro, 2023: 14,10 Euro)
Wirtshaus im Schichtl: 14,90 Euro
(2024: 14,50 Euro, 2023: 13,90 Euro)
Zur Bratwurst: 15,10 Euro
(2024: 14,40 Euro, 2023: 13,70 Euro)
Festzelt Tradition: 15,30 Euro
(2024: 14,75 Euro, 2023: 14,10 Euro)
Musikantenzelt: 14,80 Euro
(2024: 14,20 Euro, 2023: 14,20 Euro)
Museumszelt: 14,50 Euro
(2024: 13,80 Euro, 2023: 13,20 Euro)
Volkssängerzelt: 14,90 Euro
(2024: 14,30 Euro, 2023: 13,80 Euro)
Und wer nun denkt, er kommt mit Limonade oder sogar Wasser günstiger weg, der muss sich eines Besseren belehren lassen.
Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Zum Beispiel, dass wir Wiesn-Wirte unseren Beschäftigten faire Löhne für Ihre Arbeit zahlen wollen“, sagte sein Wirte-Kollege Christian Schottenhamel.
Am günstigsten kommen Wiesn-Besucher in diesem Jahr in der Augustiner-Festhalle und im Ammer-Festzelt weg.