Geschichte der digitalisierung im gesundheitswesen

Im Rahmen der Digitalisierung wurden verschiedene elektronische Lösungen eingeführt, die Abläufe im Gesundheitssystem vereinfachen sollen.

Gesundheitskarte und elektronische Patientenakte

Bereits seit 2015 gilt die elektronische Gesundheitskarte (eGK) beim Arzt- und Zahnarztbesuch als Versicherungsnachweis.

Epidemien spielten dabei eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung von Hygienepraktiken. Mithilfe von Apps können Patientinnen und Patienten solche Gesundheitswerte mit ihren Ärzten teilen.

Sind die Patientendaten sicher? Diese Widerspruchslösung wurde gewählt, um die Anwendung der ePA zu beschleunigen.

Elektronische Patientenakten, medizinische Bildgebung, Robotik und künstliche Intelligenz sind nur einige Beispiele für digitale Lösungen, die die Diagnose, Behandlung und Prävention von Krankheiten verbessern.

Telemedizin und Fernüberwachung eröffnen völlig neue Wege zur Förderung von Gesundheit und Hygiene.

Sie können das Rezept dann über ihre eGK, über ihre ePA-App oder als Papierausdruck einlösen.

  • DiGA werden besser in die Versorgung integriert, z. Informationen, die für die Behandlung erforderlich sind, sind so direkt und einfach verfügbar.

  • Besonders wichtige Fortschritte für die Digitalisierung des Gesundheitswesens brachten folgende Gesetze:

    Das E-Health-Gesetz stellte die ersten Weichen für den Aufbau der Telematikinfrastruktur und die Einführung digitaler medizinischer Anwendungen.

    Die Erhebung und Verwendung von Gesundheitsdaten ist für diese Akteure das Instrument zur Maximierung wirtschaftlichen Gewinns. Das DigiG enthält folgende Kernelemente (Bundesministerium für Gesundheit, 2024c):

    • Anfang 2025 wird für alle gesetzlich Krankenversicherten die elektronische Patientenakte eingerichtet. Außerdem wurde die Telemedizin ausgebaut und eine moderne Vernetzung im Gesundheitswesen gefördert.

      Das Digital-Gesetz soll mit der Einführung der neuen ePA für alle den Austausch und die Nutzung von Gesundheitsdaten voranbringen.

      Die Einführung von Impfstoffen gegen Krankheiten wie Pocken und Polio revolutionierte die öffentliche Gesundheit. Städte begannen, sich mit dem Problem der Abfallentsorgung auseinanderzusetzen und verbesserte sanitäre Einrichtungen zu schaffen.

      Medizinische Fortschritte und Hygiene im Industriezeitalter

      Im Industriezeitalter wurden bedeutende Fortschritte in der Medizin und Hygiene erzielt, die das Verständnis von Krankheit und Prävention grundlegend veränderten.

      eine vollständige Übersicht über die Medikamentenverordnungen enthalten, um unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln zu vermeiden.

    • Seit 2024 erhalten gesetzlich Krankenversicherte verschreibungspflichtige Medikamente nur noch über das elektronische Rezept (eRezept). Von ägyptischen Bädern bis hin zu römischen Aquädukten hatten die alten Kulturen ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Sauberkeit und Körperpflege.

      Im Mittelalter hingegen waren medizinische und hygienische Praktiken oft von Aberglauben und mangelndem Wissen geprägt.

      Die dominierenden Implementierungsakteure sind das Bundesministerium für Gesundheit sowie die Ärzteschaft, die Krankenkassen und ihre Verbände. Medizinisches Personal kann wichtige Informationen wie Notfalldaten oder Befunde bei Bedarf einfacher einsehen.

    Auf einen Blick

    • Die Digitalisierung verändert nahezu alle Bereiche des Gesundheitswesens.
    • Die elektronische Patientenakte (ePA) für alle vereinfacht viele Abläufe und sorgt für mehr Transparenz.
    • Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) – auch Apps auf Rezept genannt – können bei der Behandlung unterstützen.
    • Telemedizin ermöglicht medizinische Leistungen aus der Ferne, zum Beispiel per Videosprechstunde.
    • Mit dem E-Rezept und der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) werden Informationen digital übertragen.

    Digitalisierung im Gesundheitswesen – was ist das?

    Daneben dürfte die Aufsicht über den Datenschutz und die Datenverwendung zu einem neuen Handlungsfeld in der Gesundheitspolitik werden und deren strukturelle Koppelung mit anderen Politikfeldern stärken.

    Fussnoten

    Lizenz

    Von Pionieren bis zur Digitalisierung: Eine Geschichte der Gesundheit und Hygiene

    © pexels / terje-sollie

    Die Geschichte der Gesundheit und Hygiene ist eine faszinierende Reise durch die Menschheitsgeschichte.

    In dem für die Jahre 2021-2027 geltenden Aktionsprogramm „EU4Health“ sieht die EU dafür eine Reihe von Maßnahmen vor (Europäisches Parlament & Rat der Europäischen Union, 2021). Fragen der Datensicherheit und des Datenschutzes werden daher bei allen Schritten der Digitalisierung sorgfältig geprüft.

    Forschung und Gesundheit: Digitale Daten für neue Erkenntnisse

    Mit der zunehmenden Digitalisierung im Gesundheitswesen entstehen große Mengen an Gesundheitsdaten.

    Dennoch gab es vereinzelte Persönlichkeiten, wie beispielsweise Hildegard von Bingen, die bereits erkannten, dass eine gute Hygiene zur Vorbeugung von Krankheiten unerlässlich ist. Die Entwicklung von Antibiotika ermöglichte eine effektive Bekämpfung bakterieller Infektionen. Mediziner und Pharmazeuten werden dadurch in die Lage versetzt, neue Methoden zu entwickeln und individueller zu behandeln.

    Wie bei allen Fragen der Digitalisierung im Gesundheitswesen werden auch im Bereich der Forschung umfassende Maßnahmen zum Datenschutz getroffen.

    Mehr Informationen zur Forschung mit Gesundheitsdaten erhalten Sie in den Artikeln Gesundheitsdaten in der Forschung und Datenfreigabe aus der elektronischen Patientenakte.

    Digitalisierung des Gesundheitswesens | Gesundheitspolitik | bpb.de

    Der schleppende Fortgang der Digitalisierung veranlasste den Gesetzgeber zu neuen Gesetzesinitiativen.

    Apps auf Rezept ergänzen die Behandlung. Jahrhundert wurden bedeutende Innovationen wie die Entdeckung von Mikroorganismen und die Entwicklung von Impfstoffen vorangetrieben.

    Heute befinden wir uns im Zeitalter der Digitalisierung, das neue Möglichkeiten für die Förderung von Gesundheit und Hygiene bietet.

    Jahrhundert wurden zahlreiche hygienische Innovationen eingeführt. Die Entdeckung von Mikroorganismen durch Antonie van Leeuwenhoek legte den Grundstein für das Verständnis von Infektionskrankheiten.

    Während der Renaissance und der Aufklärung wurden auch hygienische Standards eingeführt, um die Verbreitung von Krankheiten einzudämmen.

    Der Schutz sensibler Gesundheitsdaten wird zu einer Priorität, da diese in digitalen Systemen gespeichert und übertragen werden. a. Es soll den Austausch und die Nutzung von Daten für Ärztinnen und Ärzte sowie für Patientinnen und Patienten erleichtern. Die ethischen Aspekte der Digitalisierung müssen sorgfältig betrachtet und entsprechende Richtlinien und Standards entwickelt werden.

    Autor: Wissen Gesundheit - Redaktion

    .

    Insbesondere ältere, sozial schwache, bildungsferne Bevölkerungsgruppen sowie Personen mit eigener Migrationserfahrung verfügen über geringere Ressourcen zur Inanspruchnahme solcher digitalen Versorgungsinstrumente (Link & Baumann, 2020; Schaeffer et al., 2021).

  • Die Verfügbarkeit digitaler Tools ist noch nicht gleichzusetzen mit deren tatsächlicher Anwendung, die der Akzeptanz sowohl bei Leistungserbringern als auch bei Patientinnen und Patienten bedarf.

    Dabei war sie nicht unumstritten. Dies gilt zum einen für die medizinische Versorgung, zum anderen aber auch für Maßnahmen zur individuellen Verhaltensprävention (Dockweiler & Razum, 2016). Die Kritik nahm vor allem Anstoß daran, dass die Versicherten in einer ihre persönlichen Daten betreffenden Angelegenheit eigens tätig werden müssen, um die Anlage eines solchen Tools zu vermeiden.

    Im 19. Denkbar ist auch, dass die Verfügbarkeit der Telemedizin und damit die Option einer ortsunabhängigen Versorgung die verantwortlichen Akteure veranlasst, in ihren Anstrengungen zur Sicherstellung einer wohnortnahen Versorgung nachzulassen.

  • Die Anwendung digitaler Tools in der Versorgung kann zu neuen Ungleichheiten beim Zugang zu Gesundheitsleistungen führen.

    Digitalisierung ist ein stark medizin-, technik- und expertengetriebener Prozess (Pfannstiel et al., 2018). Mithilfe geeigneter Auswertungsmethoden lassen sich zum Beispiel Zusammenhänge zwischen Risikofaktoren und Erkrankungen leichter erkennen. Dass solche Wirkungen eintreten, ist zwar durchaus denkbar. Die damalige medizinische Praxis war jedoch stark von religiösen und mystischen Überzeugungen geprägt.

    Mit der Renaissance und der Aufklärung begann eine Ära des wissenschaftlichen Fortschritts, die auch die Medizin und Hygiene beeinflusste.

    Videosprechstunden über Computer oder Smartphone können Wege und Wartezeiten sparen. Mit dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz sollen Gesundheitsdaten für die Forschung nutzbar gemacht werden.

  • Welche digitalen Anwendungen gibt es bereits?